"Plan Baby bei MS"

AMSEL bietet Beratung für Multiple-Sklerose-Erkrankte mit Kinderwunsch.

"Plan Baby bei MS" ist ein neues Angebot der AMSEL, Aktion Multiple Sklerose Erkrankter, Landesverband der DMSG in Baden-Württemberg e.V., zur Beratung Multiple Sklerose erkrankter Frauen mit Fragen zu Kinderwunsch, Schwangerschaft, Entbindung, Stillzeit und Elternschaft. Schirmherrin des von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung geförderten bundesweiten Projekts ist Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig.

AMSEL berät seit 1974 Multiple-Sklerose-Erkrankte und ihre Angehörigen in allen Fragen: Individuell und kompetent, Tel. 0711 697860, E-Mail: infoamselde, auf www.amsel.de. "Plan Baby bei MS" ist ein neues deutschlandweites Projekt, an dem die AMSEL beteiligt ist.

In jedem Bundesland bieten nun speziell fortgebildete Berater aus den Sozialdiensten der insgesamt 16 DMSG-Landesverbände eine Telefonberatung zum Themenkreis Kinderwunsch, Schwangerschaft und Elternschaft an. MS-Erkrankte können ihnen ihre Fragen stellen, Unsicherheiten ansprechen und Ängste benennen. Die Berater nehmen sich Zeit für sie und helfen ihnen unabhängig und individuell. Um auch medizinische Fragestellungen im Zusammenhang mit der Familienplanung adäquat behandeln und beantworten zu können, sind regionale Netzwerkpartner, beispielsweise MS-Zentren und MS-Schwerpunktpraxen, sowie die Initiatorin des Deutschen Multiple Sklerose und Kinderwunschregisters in Bochum, PD Dr. med. Kerstin Hellwig, eng in das Projekt eingebunden.

Grundsätzlich geht es in "Plan Baby bei MS" aber auch darum, neue Netzwerke und Kooperationen zu etablieren, die den Austausch für den genannten Personenkreis ermöglichen und fördern. Mit dem Aufbau eines überregionalen virtuellen Kontaktkreises für MS-Erkrankte mit Kinderwunsch und Eltern mit MS wird jetzt begonnen.

Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig hat die Schirmherrschaft über das bundesweite Projekt "Plan Baby bei MS" übernommen. Das Gemeinschaftsprojekt liegt federführend beim DMSG-Landesverband Nordrhein-Westfalen, gefördert wird es von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung.

Quelle: AMSEL-Pressemeldung vom 04.05.2017

Redaktion: AMSEL e.V., 05.05.2017